Vorstellung der Publikationsplattform des Exzellenzclusters Topoi / Unterzeichnung einer bekräftigenden Note zur Berliner Deklaration zum Open Access am 18. April

 

Dass Forschungsdaten und Digitalisate uneingeschränkt und zitierfähig zur wissenschaftlichen Nutzung zur Verfügung stehen, ist ein Anliegen des Exzellenzclusters Topoi. Die grundlegende Idee dazu findet sich bereits in der Berliner Deklaration zum Open Access von 2003. Durch die Publikationsplattform des Clusters Edition Topoi, die am 18. April 2016 um 17 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erstmals öffentlich vorgestellt wird, kann diese Forderung umgesetzt werden. Zudem werden alle Präsidentinnen und Präsidenten sowie Direktoren der an Topoi beteiligten Einrichtungen ein gemeinsames Mission-Statement unterzeichnen, das die Berliner Deklaration zum Open Access bekräftigt. Die Veranstaltung ist öffentlich; um Anmeldung unter sekretariat.hu@topoi.org wird gebeten.

Bei der Veranstaltung “Wissenschaftlich Publizieren+“ werden die Möglichkeiten digitalen Publizierens in der Edition Topoi vorgestellt. Dazu zählt auch die Entwicklung neuer Publikationsformate für die Geisteswissenschaften wie das sogenannte “Citable“, mit dem Forschungsdaten nicht nur zitierfähig publiziert werden können. Vielmehr stehen Datenbanken, dreidimensionale digitale Modelle oder Digitalisate in diesem Format als offene Dateien zur plattform- und programmunabhängigen Weiterbearbeitung für Wissenschaftler nachhaltig zur Verfügung und können direkt mit Monographien und Aufsatzsammlungen verknüpft werden.

Über die Bedeutung digitalen Publizierens in ihren Einrichtungen sprechen auch die Präsidentinnen und Präsidenten sowie Direktoren der Träger- und Partnerinstitutionen von Topoi. Vorstellt werden zudem Gemeinschaftsprojekte wie digitale Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die nun über die Edition Topoi zugänglich gemacht werden. Dazu zählen etwa digitale Modelle von Architekturfragmenten aus Magnesia aus Beständen der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Weitere Projekte der Edition Topoi – unter anderem eine Sammlung von 3D-Modellen antiker Sonnenuhren – werden im Anschluss an Arbeitsstationen gezeigt.

Der Exzellenzcluster Topoi ist ein Forschungsverbund von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Deutschen Archäologischen Institut, dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Der Cluster wurde 2007 aus Mitteln der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder eingerichtet.

Das Mission Statement 2016 zur Bekräftigung der Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities wird unterzeichnet von:

 

  • Exzellenzcluster Topoi
    Prof. Dr. Gerd Graßhoff, Prof. Dr. Michael Meyer
  • Freie Universität Berlin
    Prof. Dr. Peter-André Alt
  • Humboldt-Universität zu Berlin
    Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
    Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Martin Grötschel
  • Deutsches Archäologisches Institut
    Prof. Dr. Dr. h. c. Friederike Fless
  • Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
    Prof. Dr. Jürgen Renn
  • Stiftung Preußischer Kulturbesitz
    Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hermann Parzinger

 

Die Genannten stehen Ihnen zudem nach Absprache als Interviewpartner zur Verfügung.

 

Weitere Informationen

Zeit und Ort

  • Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
  • Montag, der 18. April 2016, 17 Uhr

 

Anmeldung

 

Kontakt

  • Dr. Nina Diezemann, Exzellenzcluster Topoi, Presse und Kommunikation, Freie Universität Berlin, Telefon +49 03 838-73190, E-Mail: nina.diezemann@topoi.org

 

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