Pressemitteilung Nr. 224/2015 der Technischen Universität Berlin

Prof. Dr. Bénédicte Savoy, Professorin für Kunstgeschichte an der TU Berlin, wird für ihre außergewöhnlichen Leistungen zur Belebung und Vertiefung der Beziehungen zwischen Franzosen und Deutschen mit dem Prix de l’Académie de Berlin geehrt. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird jedes Jahr von der Académie de Berlin vergeben. Die Preisverleihung fand am Dienstag, dem 1. Dezember unter anderem im Beisein von S.E. Philippe Etienne, Botschafter der Französischen Republik, in Berlin statt.

Prof. Dr. Bénédicte Savoy, geboren 1972 in Paris, studierte Germanistik an der École Normale Supérieure in Paris und promovierte im Jahr 2000 mit einer Dissertation zum napoleonischen Kunstraub. Seit 2003 ist sie Professorin für Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin. 2010/11 kuratierte sie eine Ausstellung zu Napoleon und Europa in der Bundeskunsthalle in Bonn. Sie ist Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes und des Deutsch-Französischen Kulturrates. Aktuell arbeitet sie an ihrem Buchprojekt „Paris – Hauptstadt der deutschen Romantik“. Für ihre Arbeit ist sie mehrfach sowohl in Frankreich als auch in Deutschland ausgezeichnet worden. So erhielt sie 2001 den Prix Pierre Grappin der Association des Germanistes de l’enseignement supérieur und 2009 den Walter de Gruyter-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2011 wurde sie mit dem Richard Hamann-Preis der Philipps-Universität Marburg und 2013 mit den Insignien eines Ritters im nationalen Verdienstorden, dem Ordre national du Mérite, geehrt.

Der Prix de l’Académie de Berlin wird jedes Jahr von der Académie de Berlin an Personen, Personengruppen oder Institutionen aus Frankreich oder Deutschland vergeben, die in Kunst, Kultur, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft oder Kirchen tätig sind und nicht als professionelle Mittler für die deutsch-französischen Beziehungen arbeiten.

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