Wie kann man die Vorstellungen, die sich antike Mediziner und Philosophen von der Seele gemacht haben, im Museum ausstellen? Vor dieser Frage standen die Topoi-Wissenschaftler der Forschungsgruppe (D-2) Mapping Body and Soul und das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité. Als Antwort entstand die Ausstellung “Die Seele ist ein Oktopus. Antike Vorstellungen vom belebten Körper“, die mit Hilfe von großformatigen Bildern des Berliner Graphikers Christoph Geiger und kostbaren Leihgaben aus verschiedenen Museen Körper- und Seelentheorien anschaulich macht, die zum Teil noch heute aktuell erscheinen. Die Kuratorin Uta Kornmeier erläutert in einer Sonderführung den Entstehungsprozess der Ausstellung.