Münzen zeugen nicht nur vom regen Handel im antiken Thrakien, sie zeigen auch Zugehörigkeit und Abgrenzung der vielen Bevölkerungsgruppen untereinander. Die Region reichte vom nördlichen Griechenland bis zum Schwarzen Meer, umfasste heutige Balkanländer und die Krim. Sie galt als Heimat vieler mythologischer Figuren etwa des Sängers Orpheus, der auch auf einer Münze abgebildet ist. Zwei Vorträge führen in Geschichte der Münzprägung in griechischer und römischer Zeit ein und geben Einblicke in die aktuelle Forschung im Exzellenzcluster Topoi. Davor besteht die Gelegenheit, die Ausstellung im Bode-Museum geführt von Wissenschaftlern zu betrachten.
Ausstellungsrundgang und Vorträge von Dr. Angela Berthold, Münzkabinett der Staatlichen Museum zu Berlin und Dr. Ulrike Peter, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Treffpunkt: Eingang Bode-Museum. Der Eintritt ist frei.